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Online Shopping Statistik: Die Entwicklung des E-Commerce

Janina Horn
von Janina Horn
23.05.2023
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Online Shopping Statistik: Die Entwicklung des E-Commerce

Die wichtigsten Statistiken auf einen Blick!

  • Im Jahr 2021 betrug der E-Commerce-Umsatz in Deutschland 86,7 Milliarden Euro. Davon entfielen 32,85 Milliarden Euro auf die 10 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland.
  • Im deutschen Onlinehandel konnte im Jahr 2022 ein beachtlicher Warenumsatz von etwa 90,4 Milliarden Euro erzielt werden.
  • Im Jahr 2021 belief sich der Umsatz der Top-100-Onlineshops in Deutschland auf rund 58 Milliarden Euro
  • Im Jahr 2021 konnte Amazon.de einen beachtlichen Umsatz von rund 15,68 Milliarden Euro mit Waren erzielen. Damit liegt es deutlich vor seinen Konkurrenten auf den Plätzen zwei und drei, otto.de und mediamarkt.de, die Jahresumsätze von rund 5,12 bzw. 2,54 Milliarden Euro verzeichnen konnten.
  • Die Top 3 der umsatzstärksten E-Commerce-Geschäfte in 2022: Bekleidung: 16,8 Milliarden Euro, Elektronikartikel und Telekommunikation: 14,38 Milliarden Euro & Bürobedarf: 982 Millionen Euro.
  • Im Jahr 2022 erzielte der Onlinehandel mit Kleidung und Schuhen in Deutschland einen Gesamtumsatz von etwa 21,35 Milliarden Euro.
  • Bezogen auf den Gesamtumsatz des deutschen E-Commerce-Marktes für das Jahr 2021 konnte die Zahlung per Rechnung einen beachtlichen Marktanteil von etwa 28,3 Prozent für sich verbuchen.
  • Bis 2025 wird der weltweite E-Commerce-Umsatz voraussichtlich auf über 6,3 Billionen US-Dollar ansteigen.
  • Mobiles Onlineshopping wird weiterhin stark wachsen und bis 2025 voraussichtlich 72,9 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes ausmachen.
  • Die Zahl der weltweiten Online-Käufer wird bis 2023 voraussichtlich auf rund 3,69 Milliarden Menschen ansteigen.

Online Shopping Statistiken bieten einen aktuellen Einblick, wie sich die E-Commerce-Branche entwickelt.

Dabei wird zwischen B2B- (Firmenkundengeschäft), B2C- (Handel zwischen Unternehmen und Konsumenten) und C2C-E-Commerce (Handel zwischen Privatpersonen) unterschieden.

Im Jahr 2021 betrug der E-Commerce-Umsatz in Deutschland 86,7 Milliarden Euro. Davon entfielen 32,85 Milliarden Euro auf die 10 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland. (Quelle: Statista)

Weitere aktuelle Online Shopping Statistiken findest du hier.

Inhaltsverzeichnis

  1. Allgemeiner Überblick über Online Einkäufe Statistiken
  2. Führende Onlinehändler Amazon, Otto, Zalando
  3. Statistiken zu den Umsätzen nach Produktkategorien
  4. Online-Käufer und Bezahlverfahren
  5. Online Shopping Statistiken: Ausblick auf die weitere Entwicklung

Allgemeiner Überblick über Online Einkäufe Statistiken

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Der E-Commerce-Markt steigt seit Beginn stetig. Laut Schätzung des bevh beliefen sich die Brutto-Umsätze mit Waren im E-Commerce im Jahr 2022 auf rund 99 Milliarden Euro. (Quelle: bevh).

Im deutschen Onlinehandel konnte im Jahr 2022 ein beachtlicher Warenumsatz von etwa 90,4 Milliarden Euro erzielt werden.

Allerdings ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von knapp neun Prozent zu verzeichnen.

Dennoch ist das enorme Wachstum der letzten Jahre unübersehbar - Im Jahr 2010 betrug der Umsatz im E-Commerce-Bereich in Deutschland lediglich etwa 18,3 Milliarden Euro.

Quelle: bevh

Weitere allgemeine Statistiken zum Onlineshopping:

  • Im Jahr 2021 belief sich der Umsatz der Top-100-Onlineshops in Deutschland auf rund 58 Milliarden Euro (Quelle: Statista)
  • Die Top 10 Anbieter im deutschen E-Commerce-Markt erwirtschafteten im Jahr 2021 gemeinsam einen Umsatz in Höhe von 32,85 Milliarden Euro.
  • Der Umsatzanteil der Top 10 Onlineshops betrug 2021 rund 41 Prozent des Umsatzes der Top 1.000 Onlineshops. (Quelle: E-Commerce Markt Deutschland 2022)
  • Das Internet wird mit 92,8 % immer noch am häufigsten zur Nutzung von Suchmaschinen verwendet. Danach folgt das private Versenden von E-Mails mit 86,7 % und erst an fünfter Stelle kommt das Onlineshopping mit 69,9 %. (Quelle: agof)
  • Die meisten Internetnutzer in Deutschland kaufen mehrmals im Jahr online (41 %). Nur 5,1 % kaufen einmal pro Woche oder häufiger. (Quelle: AWA)

Führende Onlinehändler Amazon, Otto, Zalando

Amazon

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Amazon.de ist der unbestrittene Spitzenreiter unter den 50 größten Onlineshops in Deutschland.

Im Jahr 2021 konnte das Unternehmen einen beachtlichen Umsatz von rund 15,68 Milliarden Euro mit Waren erzielen. Damit liegt es deutlich vor seinen Konkurrenten auf den Plätzen zwei und drei, otto.de und mediamarkt.de, die Jahresumsätze von rund 5,12 bzw. 2,54 Milliarden Euro verzeichnen konnten. (Quelle: Statista)

Amazon.de hat damit erneut bewiesen, dass es in der Lage ist, seine herausragende Position im deutschen E-Commerce-Markt zu halten und weiter auszubauen.

Weltweit erwirtschaftete Amazon 2022 knapp 514 Milliarden US-Dollar.

Quelle: Amazon

Otto

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Aufgrund der Inflation und damit einhergehender Kaufzurückhaltung musste auch der renommierte Onlinehändler Otto im Geschäftsjahr 2022/23, welches im Februar endete, einen Umsatzrückgang verzeichnen.

Dieser fiel im Vergleich zum Vorjahr mit einem Minus von 8,8 Prozent beträchtlich aus und summierte sich auf einen Gesamtumsatz von 4,5 Milliarden Euro.

Doch Otto zeigt sich optimistisch für die Zukunft und betont die wachsende Bedeutung des Plattformbetriebs. Insbesondere das Wachstum des Marktplatzes und des Advertising-Services-Bereichs sowie erfolgreiche Nachhaltigkeitsbestrebungen lassen auf ein erfolgreiches kommendes Geschäftsjahr hoffen.

Quelle: Otto

Zalando

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Zalando hat die zehn Milliarden Euro Umsatzmarke durchbrochen.

Der Online-Modehändler konnte im Vergleich zum Vorjahr seinen Umsatz um 2,37 Milliarden Euro auf insgesamt 10,35 Milliarden Euro steigern.

Obwohl der Umsatz im Jahr 2022 minimal zurückgegangen ist, bleibt Zalando weiterhin stabil über der magischen Grenze von zehn Milliarden Euro. Dieser Erfolg ist ein eindeutiger Beweis für die starke Marktposition und das erfolgreiche Geschäftsmodell von Zalando.

Quelle: Zalando

Statistiken zu den Umsätzen nach Produktkategorien

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Der E-Commerce-Markt in Deutschland verzeichnet seit Jahren einen kontinuierlichen Anstieg des Umsatzes, der alle Branchen umfasst.

Laut Prognosen wird der Umsatz im Jahr 2021 auf über 86 Milliarden Euro steigen - ein beachtlicher Anstieg im Vergleich zum Jahr 2009, als der Umsatz nur 15,6 Milliarden Euro betrug. (Quelle: bevh)

Dies zeigt deutlich, dass der Onlinehandel in Deutschland eine immer wichtigere Rolle spielt und sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil des modernen Handels entwickelt hat.

Die Top 3 der umsatzstärksten E-Commerce-Geschäfte in 2022:

  1. Bekleidung: 16,8 Milliarden Euro
  2. Elektronikartikel und Telekommunikation: 14,38 Milliarden Euro
  3. Bürobedarf: 982 Millionen Euro

In der Rangfolge der bedeutendsten Onlineshops in Deutschland hält amazon.de die Spitzenposition mit einem Umsatz von circa 15,68 Milliarden Euro im Jahr 2021.

Otto.de folgt auf dem zweiten Platz mit einem E-Commerce-Ertrag von etwa 5,12 Milliarden Euro.

Des Weiteren konnte Zalando die Milliarden-Barriere brechen und belegte in Deutschland mit einem Umsatz von ungefähr 2,52 Milliarden Euro den vierten Rang.

Quelle: bevh

Die Dominanz dieser Giganten auf dem Online-Markt unterstreicht ihre unbestrittene Führungsposition in der Branche.

Dienstleistungen und digitale Güter

2022 wurden insgesamt folgende Umsätze mit Dienstleistungen und digitalen Gütern gemacht:

  • Pauschalreisen & Übernachtungen: 6.333 Millionen Euro
  • Flug-, Bahn- und Bustickets sowie Mietwagen: 3.604 Millionen Euro
  • Karten für Konzerte, Kino, Veranstaltungen: 349 Millionen Euro

Quelle: bevh

Modehandel

Im Jahr 2022 erzielte der Onlinehandel mit Kleidung und Schuhen in Deutschland einen Gesamtumsatz von etwa 21,35 Milliarden Euro.

Leider musste eine Abnahme von etwa 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden.

Vor 16 Jahren, im Jahr 2006, lag der Umsatz mit Kleidung und Schuhen im Onlinehandel noch bei lediglich 2,8 Milliarden Euro.

Quelle: bevh

Online-Käufer und Bezahlverfahren

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Die digitalen Bezahlverfahren im Onlinehandel erfreuen sich laut einer Umfrage aus dem Jahr 2021 steigender Beliebtheit:

  • Rund 40 % der Onlinekäufe wurden über einen digitalen Bezahlweg (PayPal, Giropay etc.) abgewickelt.
  • Etwa 16 % wurden über die Kreditkarte bezahlt.

Quelle: bevh

Bezogen auf den Gesamtumsatz des deutschen E-Commerce-Marktes für das Jahr 2021 konnte die Zahlung per Rechnung einen beachtlichen Marktanteil von etwa 28,3 Prozent für sich verbuchen.

Dicht auf den Fersen war jedoch PayPal mit einem knappen Anteil von rund 28,2 Prozent an den insgesamt erzielten Umsätzen.

Auf dem dritten Platz landete das Lastschriftverfahren mit einem Umsatzanteil von 17,4 Prozent.

Mehr zu PayPal

PayPal, der digitale Bezahldienst, konnte im vergangenen Jahr große Erfolge verzeichnen:

Mit einem umsatzstarken Jahr 2021 erwirtschaftete das Unternehmen insgesamt 25,37 Milliarden US-Dollar. Der größte Umsatzanteil wurde dabei im US-amerikanischen Heimatmarkt mit rund 13,7 Milliarden US-Dollar erzielt.

Auch das Transaktionsvolumen im ersten Quartal 2022 konnte sich sehen lassen: PayPal verzeichnete dabei ein Volumen von rund 323 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen unterstreichen die führende Position des Online-Bezahldienstes auf globaler Ebene.

Quelle: EHI Retail Institute

Online Shopping Statistiken: Ausblick auf die weitere Entwicklung

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Onlineshopping wird immer beliebter werden. Das zeigen auch die folgenden Statistiken zur Prognose der Entwicklung:

  • Bis 2025 wird der weltweite E-Commerce-Umsatz voraussichtlich auf über 6,3 Billionen US-Dollar ansteigen. (Quelle: Statista)
  • Mobiles Onlineshopping wird weiterhin stark wachsen und bis 2025 voraussichtlich 72,9 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes ausmachen. (Quelle: eMarketer)
  • Die Zahl der weltweiten Online-Käufer wird bis 2023 voraussichtlich auf rund 3,69 Milliarden Menschen ansteigen. (Quelle: Statista)
  • Bis 2024 wird erwartet, dass mehr als die Hälfte der gesamten E-Commerce-Umsätze in China generiert werden. (Quelle: eMarketer)
  • Künstliche Intelligenz wird eine immer wichtigere Rolle im E-Commerce spielen, da bis 2025 voraussichtlich 95 % aller Kundeninteraktionen durch KI-Technologien unterstützt werden. (Quelle: Gartner)

Weitere Statistiken zum Thema findest du hier:

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Janina Horn
Janina Horn
Janina ist PR und Content Managerin bei der tomorrow web GmbH. Dabei betreut sie neben Digital Affin als Online Redakteurin auch HalloPodcaster und Weels.video.

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